1. Tag  -  Anreise
Ich bin von Zuhause losgeradelt und schon mal von Feldkirchen-Westerham nach Niederaudorf zum "Waller" gefahren (54 km) - als Einstimmung.
Dort wurde ich von Maria und Ulli aufgeklaubt.
Treffpunkt war auf dem Pass Thurn mit den beiden anderen Radlern.
Wir hatten eine hervorragende Unterkunft im Hintereggerhof in Pass Thurn mit sehr netten und hilfsbereiten Wirtsleuten.
Dort wurde, nachdem wir uns mit Bier und Rotwein für den nächsten Tag vorbereitet hatten, erst mal übernachtet
Salzach-Tour 2018
Stationen: Pass Thurn, Krimml, Stuhlfelden, Taxenbach, Werfen, Puch, Salzburg
vom 30.5.2018 - 07.6.2018 - 197 km
Die Mitreisenden
 
Ulli
Maria
Bernhard
Ewald
Carsten
Karte mit der Reiseroute
Wartezeitverkürzer beim "Waller"
2. Tag  -  Pass Thurn, Krimml, Stuhlfelden
Nach dem Frühstück sollte es erst mal schön bergab gehen - ging's dann auch nachdem wir einige Almbauern und Einödhöfe abgeklappert hatten, die für einige Zwischensteigungen sorgten.
Von Mittersill bis Krimml ging's dann mit dem Zug weiter (Bosnische Spur 680 mm).
Von der Schaffnerin erfuhren wir alles was es über das Pinzgau und den Fremdenverkehrsverband Salzburger Lans zu wissen gab (zur Not auch auf Englisch, wenn man sich nicht sofort als des Deutschen mächtig zu erkennen gab).
Die Zugfahrt war nicht nur bildend und lustig, sondern eine recht kluge Entscheidung, wie wir dann beim Runterfahren bemerkten.
Ein scheuer Blick auf Europas größten Wasservell in Krimml und dann geht es im Zickzack den Radweg-Schildern nach, denn wer von den Gastwirten im weiten Umland möchte nicht vom Radtourismus profitieren?
heiteres Wegeraten
für die kleine Andacht zwischendurch
was für ein Panorama
schöne Wege
der Wasserfall in Krimml
erste Rast in einem Biergarten in der Nähe von Scheffau, an dem der Radweg mit viel Mühe extra vorbeigeführt wurde
Hier auch gleich der erste Platten
3. Tag  -  Stuhlfelden  - Taxenbach
... nach viel bergab und auch einigem bergauf haben wir dann im Hotel Schweizerhaus in Stuhlfelden übernachtet.
Das Hotel zeichnet sich durch eine besonders nervige Musikauswahl und eine eher suboptimale Küche aus.
Nach dem Frühstück ging es dann weiter.
Der Radweg wurde wieder einmal - wie üblich - durch Besuche einer jeden, auch noch so abgelegenen, Wirtschaft verlängert.
Erste Pause bei einer Bäckerei in Niedernsill.
Hier machte auch der örtliche Kindergartengruppe Pause.
Der Erzieher rief: "Kinder ich habe eine gute Nachricht für euch: Es gibt Eis."
Daraufhin lautstart: Jaa, Jaa, Jaa ...
... war wirklich schön anzuschauen.
Der weitere Weg führte uns über Baustellen und zum Teil sehr grobe Schotterstrecken zur Mittagspause nach Krössenbach.
Wir saßen dort unter einer über 500 Jahre alten Eiche und das Essen war sehr gut.
Habe ich eigentlich schon erwähnt dass es ziemlich heiß war.
Weiter ging es bergauf und bergab - aber in der Summe wenigstens 7 Höhenmeter mehr bergab als bergauf nach Taxenbach.
Wir sind dort wieder einmal, hoch droben, einfach hängengeblieben.
Angesichts eines drohenden Gewitters, des guten Weißbieres und auch des Zimmerpreises.
Das Essen war gut und Überreichlich. Nur die Zimmer hatten den Charme einer uralten Tschechischen Jugendherberge.
4. Tag  -  Taxenbach - Werfen
Plötzlich marschierte ein Trupp Musiker vorbei - muss wohl ein verspätetes Fronleichnamsfest gewesen sein.
Ab Hier hörten wenigstens die, zu durchquerenden, Steinbrüche auf.
Trotzdem wie gehabt bergab, aber immer wieder mal auch bergauf - bei heißem Wetter.
Mittagessen in Sankt Johann im Pongau beim Hotel Brückenwirt
Mitten in der Stadt und doch ein ruhiger Biergarten. Super Ambiente aber nicht ganz billig.
Gebrauchskunst am Wegesrand
und viel schöne Landschaft
Eine nicht zu übersehende Burg gibt's bei Werfen (Hohenwerfen)
... rechtzeitig vor dem Gewitterschauer angekommen -  Uff
unsere Unterkunft machte einen ziemlich gebrauchten Eindruck, aber das Essen war gut und der Übernachtungspreis angemessen.
die Landschaft wurde immer sehenswerter
Fotohalt
Kurze Kaffeepause im Gasthaus Stegenwald direkt an der Pass-Lueg-Straße.
Der Kellner war absolut unfreundlich und humorlos. Eine Kola kostete 5€ 20 - unbedingt meiden.
5. Tag  -  Werfen - Puch
interessant auch der örtliche Halbzwiebel-Turm
Aufbruch bei schönstem Wetter.
Vorbei an der Burg Hohenwerfen, die wir erst mal (unfreiwillig) umrundeten.
Bei schönstem Wetter über Hallein nach Puch
Mittagessen beim Hotel Gasthof Mühlthaler in Kuchl.
Das Essen war ganz brauchbar aber es war kein vernünftiger Biergarten zu finden. Die Tische standen auf dem Gehsteig.
Kuchl
In Hallein gab's dann auch einen Bananensplit.
Der sah aber eher nach einer Frucht-Explosion aus.
in Puch im Hotel angekommen fürte der erste Weg in den Biergarten und der zweite und so weiter..
Der Hotel Gasthof Kirchenwirt ist ein schönes, neu renoviertes Hotel mit schönen, großen Zimmern. Nur die Duschen sind winzig.
Der Tag durfte hier mit dem ein- oder anderen Weißbier und gutem Essen ausklingen.
6. Tag  -  Puch - Salzburg
... sind heute nur noch die letzten 15 km, immer an der Salzach lang, nach Salzburg zur Autovermietung gefahren.
... haben dann zunächst die Fahrräder und 2 Mitfahrer in Salzburg zurückgelassen und mit dem Mietwagen unsere eigenen Autos vom Pass Thurn geholt.
- Alles in Allem eine sehr schöne, lustige Radtour -


Schlussverkauf beim örtlichen Trödler
oder doch ein Kunstwerk
- man weis es nicht -
Antwort auf die Frage: Wo geht der Weg weiter?